Regional divergences burden foreign business – US are becoming a problem region. The survey makes it clear that higher tariffs, counter-tariffs, stricter certification requirements and new regulations are putting companies under pressure. A majority of companies have noticed a significant increase in trade barriers in their international business in recent weeks and months. The hoped-for upturn in exports is being suppressed as a result: business prospects are improving slightly, but still remain in negative territory. The level of trade barriers remains high worldwide. More than every second company active abroad (58 per cent) reports additional trade barriers in the past twelve months. Local certification requirements (59 per cent) and increased security requirements (45 per cent) in particular make planning more difficult and drive up costs. Added to this are sanctions, non-transparent legislation, higher customs duties and local content requirements. Bleak prospects in US business Significant differences between the world's regions are currently characterising German companies' international business. North America, in particular, is becoming a problem region. "The growing trade barriers and protectionist signals from Washington are causing our companies great concern," says Volker Treier, Head of Foreign Trade at the DIHK. 70 per cent of companies expect US trade policy to have a negative impact on their business. Last year, the USA was still seen as a glimmer of hope. Now the situation for German companies with US business has deteriorated the most by far. The uncertainty caused by US trade policy is spreading to all regions of the world. Despite slight upward trends, the business outlook for the current year remains negative in almost all regions of the world. The upturn, which is in the starting blocks, is being slowed down by the great uncertainty. What was true of many business relationships yesterday must be reassessed today. Different hurdles depending on the world region The challenges for German companies vary considerably depending on the region of the world. In the USA, higher customs duties are already a burden for half of companies – compared to 24 per cent in the previous year. In China, the need for local content in particular is cited as an obstacle (44 per cent). Trade within the eurozone is also hindered by various obstacles, especially bureaucratic ones: 55 per cent of companies complain about a lack of transparency in legislation, 52 per cent report more difficult access to public contracts and 50 per cent see local certification requirements as a problem. Sanctions continue to have a particular impact on business with Russia, where 78 per cent of affected companies feel their influence. Many problems are home-grown There are also home-grown hurdles that place an additional burden on international business. "We are increasingly experiencing how regulations from Germany and Europe are also making international business more difficult," says Treier. Four out of five companies (83 per cent) report difficulties such as bureaucratic hurdles and uncertainties, for example in complying with the German Supply Chain Sustainability Act (LkSG), the requirements of the Packaging Directive and the Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM). The long approval times at the Federal Office of Economics and Export Control (BAFA) continue to cause difficulties for 43 per cent of companies – significantly less than last year (57 per cent). The simplifications that have been introduced are already noticeable here. In view of global challenges, more speed is needed when concluding trade agreements and fewer bureaucratic hurdles. "Our companies are in urgent need of clear framework conditions that open up market opportunities and secure them in the long term," emphasises Treier. "If we don't ease the burden on companies creating value at home, we will continue to lose ground internationally." Treier urges swift action: "The barriers to foreign trade must be removed sooner rather than later. The global environment is challenging enough – we cannot afford additional bureaucracy." The complete survey results can be downloaded here
Die Länder Lateinamerikas treiben nur wenig Handel untereinander. Im Jahr 2022 entfielen nur 15 Prozent des Handels des Subkontinents auf den intraregionalen Warenaustausch, so eine Studie der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL). In allen anderen Erdteilen ist der Anteil zum Teil deutlich größer. Verantwortlich für den geringen Handelsaustausch sind vor allem die Lücken in der Infrastruktur, wie eine Untersuchung des Internationalen Währungsfonds zeigt. Mängel bei den Transportwegen bremsen nicht nur den Handel, sondern auch das Wirtschaftswachstum in der Region, schreibt die Lateinamerikaexpertin des US-amerikanischen Thinktanks Council on Foreign Relations, Shannon K. O’Neil, in einer Analyse. Die schlechte Infrastruktur sei einer der entscheidenden Faktoren, warum Lateinamerika hinter dem Wirtschaftsboom in Asien oder Osteuropa zurückgeblieben sei. O’Neil kritisiert: „In Südamerika gibt es nur eine einzige große Autobahn, die den Atlantik mit dem Pazifik über Brasilien und Peru verbindet. Und die Panamericana-Autobahn, die von Argentinien nach Alaska führt, ist eher für Abenteurer als für Frachttransporte geeignet, da viele Abschnitte unbefestigt oder praktisch unpassierbar sind.“ Länder suchen Alternativen zum Panamakanal Abhilfe könnten länderübergreifende Infrastrukturprojekte schaffen. Vor allem Alternativen zum Panamakanal werden immer wieder diskutiert. Dabei geht es darum, Atlantik und Pazifik über einen Landkorridor zu verbinden und so Zeit und Kosten für den Transport einzusparen. Ein zentrales Puzzleteil ist der sogenannte Corredor Bioceánico Vial, eine Straßenverbindung von Chiles Pazifikküste über Paraguay und Argentinien bis an die Atlantikküste Brasiliens. Das Vorhaben war Thema bei verschiedenen Treffen der Staatschefs der Anrainerländer im Jahr 2024 und ist eine wichtige Priorität der Industrieverbände der beteiligten Staaten. Doch noch sind Fragen zur Finanzierung und zum Zeitplan des Gesamtprojekts ungeklärt. Anbindung des neuen Megahafens Chancay Eine weitere Möglichkeit ist der Ausbau bestehender Transportrouten, zum Beispiel der Anschluss des neuen peruanischen Tiefseehafens Chancay an die "Ruta Interoceánica" zwischen der brasilianischen Küste und der Pazifikküste Perus. Der wichtige Logistikknotenpunkt soll auch mit der "Ruta Amazónica" verbunden werden. Das Vorhaben ist Teil der bislang rein politischen Pläne des brasilianischen Ministeriums für Planung und Haushalt (MPO) und der Agentur für Export- und Investitionsförderung (ApexBrasil), um Brasilien durch fünf strategische Routen besser mit der Region zu vernetzen. Lateinamerikas größte Volkswirtschaft ist eines der am stärksten vom Außenhandel abgeschotteten Länder der Welt. Das Handelsvolumen des Landes kommt auf einen Wert von nur 34 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so die Weltbank. Allerdings zweifeln Experten an der wirtschaftlichen Rentabilität und Machbarkeit der Projekte. Sicherheitsbedenken, der Widerstand der lokalen Bevölkerung und die Zollabfertigung an den Grenzen stellen Hürden dar. Zugstrecke zwischen Peru und Brasilien wird konkreter Nicht nur großangelegte Straßenprojekte zielen auf eine Verbindung beider Weltmeere. Auch über die Schiene sollen langfristig Güter zwischen wichtigen Logistikzentren der Region rollen. Der "Ferrocarril Bioceánico" von Perus Hafen Ilo über Bolivien und São Paulo nach Santos in Brasilien befindet sich in der Anfangsphase. Technische Studien sollen 2025 beginnen, so Aussagen des peruanischen Transportministeriums. Medien in Peru berichteten, dass die Finanzierung vom chinesischen Staatsunternehmen Cosco Shipping kommen soll. Der Konzern betreibt auch den Hafen Chancay. Insgesamt seien Investitionen zwischen 10 Milliarden und 15 Milliarden US-Dollar erforderlich. Zweifel bestehen dennoch. In der Vergangenheit hatte Perus Transportministerium wenig Interesse an einer zusätzlichen Verbindung zum Atlantik gezeigt. Nationale Projekte in Mexiko und Kolumbien sollen Weltmeere verbinden Neben den internationalen Projekten gibt es eine Reihe nationaler Vorhaben, die die Ozeane verbinden. Dazu gehört der "Corredor Interoceánico del Istmo de Tehuantepec", eine bestehende Zugstrecke zwischen der mexikanischen Pazifik- und Atlantikküste. Entlang der Strecke sollen künftig Industrieparks entstehen. Das Projekt ist Teil von Global Gateway, der Konnektivitätsinitiative der EU. Allerdings gibt es noch kaum Fortschritte. Eine weitere Alternative zum Panamakanal könnte der Pazifikzug in Kolumbien bieten, der sich in der Vormachbarkeitsphase befindet. Das Projekt soll die Strecke zwischen Buenaventura an Kolumbiens Pazifikküste mit dem zentralen Schienennetz und schließlich der Atlantikküste verbinden. Chancen für deutsche Firmen Die Vorhaben bieten Absatzchancen für deutsche Firmen, etwa im Tiefbau oder in der Planung. Für den Straßenbau werden insbesondere Mobil- und Drehkräne, Frontlader, mobile Plattformen und Verkehrsleittechnik gebraucht. Für Schienenverkehrsprojekte müssen Rahmen-, Mobil- und Drehkräne beschafft werden. Hinzu kommen Lokomotiven, Waggons, Stahlschienen, Fahrgestelle und Anhänger, Schienenverlege- und Wartungsgeräte sowie Signalsysteme. Neben spezialisierten Produkten und Maschinen besteht auch Bedarf an entsprechenden Ingenieur- und Beratungsleistungen sowie Software für Infrastrukturprojekte. Verschiedene deutsche Firmen sind bereits aktiv. So beliefern Liebherr, Kaeser, Beumer Group, Wirtgen Group und Herrenknecht den mexikanischen Tiefbausektor. Die DB Engineering & Consulting GmbH expandiert im Planungsbereich von Zugstrecken und gewann im Mai 2023 den Auftrag für die Vormachbarkeitsstudie des Pazifikzugs in Kolumbien. Auch die KfW Bankengruppe hat Projekte im Infrastrukturbereich in ihrem Portfolio. Quelle: GTAI
Die IV. Konferenz für Entrepreneure aus Peru und Deutschland richtet den Fokus auf das Thema, das aktuell branchenübergreifend beschäftigt: Künstliche Intelligenz. Am 14. März 2025 geht die Entrepreneur-Veranstaltung in ihre bereits vierte Runde. Das ganze natürlich Online, um aus Peru und Deutschland klimaschonend teilnehmen zu können. Geladen sind hochkarätige Speaker und Referenten sowie 200 Teilnehmer aus Peru und Deutschland. Die Begrüßung übernimmt der Generalkonsul Perus in Frankfurt, Herr Carlos Linares Villegas. Die Speaker erzählen ihre persönliche Entrepreneurgeschichte und lüften ihre Erfolgsgeheimnisse, um diese im Anschluss mit den Teilnehmern zu diskutieren. Außerdem werden sich die TOP-Institutionen für Peru mit ihrem Leistungsangebot vorstellen. Dabei ist auch wieder die Deutsch-Peruanische Industrie- und Handelskammer mit dem Hauptgeschäftsführer Federico Thielemann. „PeruanerInnen haben einen besonderen unternehmerischen Spirit. Sie nehmen ihr Schicksal in die eigenen Hände und suchen nach neuen Wegen. Eine Hürde ist die Anbahnung von Geschäftskontakten, die ein erfolgreiches Wachstum erschwert. Hierfür gibt es mit Künstlicher Intelligenz inzwischen Abhilfe. Als Brücke zwischen Peru und Deutschland wollen wir Menschen inspirieren und als Plattform für die Vernetzung mit Entrepreneure dienen“, erklärt Holger Ehrsam, Gründer von Ehrsam Peru-Consult. Insgesamt leben etwa 23.500 Menschen mit einem peruanischen Migrationshintergrund in Deutschland. Davon besitzen 47% die peruanische und 53% die deutsche Staatsangehörigkeit. Mittlerweile besitzt jede sechste unternehmerisch engagierte Person in Deutschland einen Migrationshintergrund. ZUR ANMELDUNG Zur Homepage des Events Über Ehrsam Peru-Consult GmbH - die Brücke zwischen Peru und Deutschland Ehrsam Peru-Consult bringt Menschen und Unternehmen aus Peru und Deutschland zusammen. Es ist die Brücke zwischen Peru und Deutschland und #1 Business-Experte in Deutschland mit ausschließlichem Fokus auf Peru. Als erster Ansprechpartner unterstützt Ehrsam Peru-Consult seit 2012 mit praxiserprobten Wissen deutsch-peruanische Gründer und Entrepreneure als Mentor sowie berät peruanische Familienbetriebe, die in den deutschen Markt erfolgreich eintreten wollen. Holger Ehrsam www.peruconsult.de +49 1573 6487 661
Lateinamerika steht als Kontinent der Chancen weiter im Fokus. Auch für Ihr Unternehmen können sich neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben. Nutzen Sie die Neuauflage des Branchenguide, um sich über die bedeutendsten Sektoren und wichtigsten Absatzmärkte zwischen Tijuana und Feuerland zu informieren! Und profitieren Sie von einer kompakten Lageeinschätzung zu den einzelnen Volkswirtschaften in der Region. Der Branchenguide ist eine Kooperationsbroschüre der deutschen Auslandshandelskammern in Lateinamerika und Germany Trade & Invest. Zur Branchenguide
Peru ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt. Das gilt besonders für Kupfer. Der Andenstaat verfügt über die weltweit drittgrößten Vorkommen, nach Chile und Australien. Im Jahr 2024 ist die Kupferproduktion aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben, meldet der Informationsdienstleister BNamericas. Von Januar bis November lag die Produktion bei insgesamt 2,47 Millionen Tonnen. Damit dürfte die angestrebte Menge von 2,9 Millionen Tonnen im Gesamtjahr nicht erreicht worden sein. Für 2025 erwartet der Bergbauverband SNMPE eine Produktion von 2,8 Millionen Tonnen. Zwar bieten die höheren Kupferpreise Anreize, die Produktion zu steigern. Allerdings sinkt der Kupferanteil in den Erzen bei den bestehenden Minen und damit ihre Produktivität. Entsprechend müssen die Bergbaufirmen mehr investieren. Die peruanische Zentralbank rechnet damit, dass die Bergbauinvestitionen 2025 real um 9,5 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar (US$) steigen werden. Ausbau bestehender Minen und neue Greenfield-Projekte sorgen für Investitionsschub Laut Perus Energie- und Bergbauministerium MINEM umfasst das Bergbauportfolio des Landes 51 Vorhaben im Wert von 54,5 Milliarden US$. Knapp drei Viertel davon entfallen auf Kupferprojekte. Bei elf Bergbauprojekten mit einem Investitionsvolumen von 8 Milliarden US$ sollen zwischen 2025 und 2026 die Bauarbeiten beginnen. Im Kupferbereich sorgt vor allem die Erweiterung bestehender Bergwerke für Impulse. Bedeutende Projekte sind der Ausbau der Minen Antamina sowie die Modernisierung von Coroccohuayco. Für weitere Investitionsschübe sorgen Greenfield-Projekte. Neben dem Großprojekt Zafranal soll nach langen Verzögerungen 2025 auch die Erschließung des Kupferbergwerks Tía María beginnen. Bleiben die Fortschritte bei der Verständigung zwischen dem Projektbetreiber und den lokalen Gemeinden bestehen, könnte das Projekt ab 2027 in Betrieb gehen. Digitale Plattform für mehr Effizienz Die fortschreitende Digitalisierung soll die langwierigen Genehmigungsverfahren im Bergbau schlanker machen. Das Ministerium MINEM implementiert derzeit die sogenannte Ventanilla Única Digital (VUD). Über diese digitale Plattform sollen Bergbauinvestoren Genehmigungsverfahren künftig schneller abwickeln können. Die Bearbeitungszeiten sollen von zwei Jahren auf sechs Monate sinken. Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft Knapp 40 Prozent der gesicherten und wahrscheinlichen Kupferreserven Perus befinden sich in der Region Arequipa im Süden des Landes, gefolgt von Moquegua (13,5 Prozent) und Piura (11,1 Prozent), so Zahlen von MINEM. Doch das Potenzial ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Aktuell werden laut einem Bericht der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) nur 0,26 Prozent des peruanischen Territoriums erkundet und 1,52 Prozent für den Bergbau genutzt. Derzeit ringen Peru und die Demokratische Republik Kongo um den Rang als zweitgrößter Kupferproduzent der Welt. Peru muss strukturelle Probleme wie häufige soziale Konflikte und eine schwerfällige Bürokratie in der Branche überwinden, um seine Marktstellung auszubauen. Ob das gelingt, ist offen. Die Experten der Internationalen Energieagentur gehen davon aus, dass Peru seine Kupferproduktion bis 2030 weiter steigern kann. Mit einem Marktanteil von 10 Prozent wird das Land aber hinter Chile (23 Prozent) und der Demokratischen Republik Kongo (14 Prozent) zurückbleiben. Wenige Großfirmen dominieren Perus Kupfersektor wird von wenigen multinationalen Großkonzernen dominiert. Häufig betreiben sie Bergwerke in Konsortien. Größter Produzent des Landes war zwischen Januar und Oktober 2024 Cerro Verde mit einem Marktanteil von 16,8 Prozent. Zu den Anteilseignern zählen Freeport-McMoRan, Sumitomo und Buenaventura. Auf den weiteren Plätzen folgten: Antamina (BHP Billiton, Glencore, Teck, Mitsubishi): 16,4 Prozent Southern Perú Copper (Southern Copper): 15,8 Prozent und Las Bambas (MMG/China Minmetals, Guoxin, Citic Metal): 11,4 Prozent Der Bergbau ist wichtig für Perus Wirtschaft. Im Jahr 2023 entfielen 9,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 65,1 Prozent des Gesamtwerts der Exporte auf den Sektor. Die Steuereinnahmen aus dem Bergbau betrugen 2023 etwa 4,3 Milliarden US$. Das waren 10,9 Prozent der Gesamteinnahmen. China ist wichtiger Akteur China spielt eine entscheidende Rolle in Perus Kupferwirtschaft. Inzwischen ist die Volksrepublik der wichtigste Investor im Bergbau des Landes und steht für über ein Fünftel des gesamten Bergbauinvestitionsportfolios. Neue chinesische Kupferprojekte sind unter anderem: Chalcobamba Ausbau der Mine Toromocho Río Blanco El Galeno sowie der Ausbau des Bergwerks Ferrobamba Mehr als 70 Prozent des peruanischen Kupfers werden zur Weiterverarbeitung nach China exportiert. Dadurch ist Peru - wie der Kupfermarkt weltweit - stark von der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft abhängig. Soziale Konflikte und illegaler Bergbau sind Risiken Der Bergbau ist regelmäßig Gegenstand von Konflikten mit der lokalen Bevölkerung. Dabei geht es um mangelnde Grundversorgung in den Regionen, Landansprüche und die Beteiligung an Bergbauprofiten. Die Ombudsstelle in Peru (Defensoría del Pueblo), ein unabhängiges Verfassungsorgan zum Schutz der Grundrechte, zählte im November 2024 insgesamt 101 sozialökologische Konflikte im Land. 59 davon betrafen den Bergbau. Die Probleme gelten als chronisch. Immer wieder kommt es zu Blockaden wichtiger Transportwege. Auch die Ausbreitung illegaler Bergbauaktivitäten stellt ein potenzielles Risiko für die Kupferbranche dar. Laut Experten des Instituts Videnza und des Instituto Peruano de Economía (IPE) könnte der illegale Bergbau, der vor allem den Goldsektor des Landes in Atem hält, sich künftig auch auf die Kupferbranche ausweiten. Grund dafür sind größere Anreize durch hohe Kupferpreise infolge der globalen Energiewende. Quelle: GTAI